Katholisches Leben in dieser Gegend begann um 1900, als Saisonarbeiter in der Landwirtschaft („Schnitter"), die aus Polen und Schlesien kamen, sehr zahlreich eingesetzt wurden. Sie wurden mit Sondergenehmigung der Landesregierung von der Mutterpfarrei in Schwerin aus seelsorglich betreut. Als Ende der 20iger Jahre im Zuge der Reichssiedlungs-bewegung viele Siedler auch aus katholischen Gegenden in den Wittenburger Raum kamen, stieg die Zahl der Katholiken hier auf mehrere Hundert an.
Als zuständiger Bischof für die nordische Mission verfügte der Osnabrücker Bischof Dr. W. Berning, dass 1932 die Gemeinde Christus König in Wittenburg errichtet und mit dem Bau einer Kirche begonnen wurde. Mit großem Einsatz gelang es der Gemeinde, die vom Architekten Sonnen entworfene Kirche noch im gleichen Jahr zu errichten. Kirchenweihe war am 25.10.1932.
Eine weitere Gruppe von Siedlern kam 1939/41 aus dem Emsland und aus der Senne bei Paderborn. Nach dem 2. Weltkrieg wurde die Pfarrkirche zum Ort des Gebetes für die vielen Flüchtlinge und Heimatvertriebenen.
Die Zahl der Katholiken verdreifachte sich. Es entstanden Gottesdienststationen mit eigenen Kirchen und Kapellen in Zarrentin, Tessin b. Wittenburg, Dreilützow, Pogreß.